Wahlkampf-Blüte

Stadt-Lkw werden vorerst nur zum Teil sicherer

Salzburg
21.02.2019 05:55
Seit der Verkündung der Neutorsperre durch eine Rot-grün-pinke Allianz hat der Wahlkampf an Schärfe zugenommen. Das geht jetzt sogar zu Lasten der Verkehrssicherheit: Neos-Stadtrat Lukas Rößlhuber lässt „seine“ Lastwagen mit Abbiege-Assistenten nachrüsten. Stadtchef Harry Preuner (ÖVP) bremst noch.

Wer in Zukunft rechts an einem Lkw des Magistrats vorbeifährt oder von diesem überholt wird, sollte sich am besten zweimal vergewissern, ob und wie sicher er oder sie sich fühlen darf: Knapp 50 Lastwagen sind für das Straßen- und Brückenamt der Abteilung 6 unterwegs, weitere 40 für den Wirtschaftshof der Abteilung 7. Die „Sechser“ untersteht Rößlhuber, die „Siebener“ Preuner.

Nach dem Minimalergebnis des Lkw-Sicherheitsgipfels vom Dienstag – es werden vorerst keine Abbiege-Assistenten vorgeschrieben, sondern nur getestet – erteilte Rößlhuber umgehend den Auftrag, „seine“ Lkw dennoch umzurüsten.

Die Abteilung 7 von Preuner ist noch nicht so weit und „prüft“ derzeit eine Umrüstung, wie eine Nachfrage im Bürgermeisterbüro ergab, und sei in Kontakt mit der Herstellerfirma der Lkw. Diese Prüfung laufe bereits seit Tagen, da habe es die Initiative des Herrn Stadtrat nicht gebraucht.

Die Umrüstung kostet bis zu 5000 Euro pro Fahrzeug.

Wolfgang Fürweger
Wolfgang Fürweger
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