Schädel durchstoßen

Mordversuch mitten in Wels: Verdächtiger in Haft

Oberösterreich
20.02.2019 12:43

Nach einem Mordversuch mit einem Messer in der Silvesternacht im oberösterreichischen Wels hat die Polizei nun einen Verdächtigen (26) gefasst. Dieser habe die Stichattacke bereits gestanden, gab die Landespolizeidirektion am Mittwoch bekannt. Das Motiv: Der Verdächtige habe nicht mehr mit dem Opfer (38), dem die Klinge unter anderem in den Schädel gerammt worden war, ausgehen und feiern wollen.

In der Silvesternacht war der 38-Jährige durch Stiche in den Kopf und die Brust lebensgefährlich verletzt worden. Der damals noch unbekannte Täter flüchtete. Die Polizei ermittelte und sicherte unter anderem Bilder aus Überwachungskameras sowie das Selfie eines Passanten, der auch auf dem Stadtplatz unterwegs gewesen war.

Daraufhin erkannten Polizeikollegen den Verdächtigen in Grieskirchen wieder. Cobra-Beamte nahmen den 26-Jährigen am Dienstag in seiner Wohnung fest. Er legte vor den Ermittlern ein Geständnis ab.

Tat aus nichtigem Anlass
Demnach war er in der Silvesternacht gemeinsam mit dem 38-Jährigen unterwegs und jeder hatte eine Flasche Schaumwein dabei. Mit der Zeit wurde der Jüngere aber seines Begleiters überdrüssig und wollte nicht mehr mit ihm gemeinsam feiern. Das sei das Motiv für die Attacke um 1.15 Uhr am Stadtplatz gewesen, so die Polizei.

Taschenmesser als Waffe
Bei der Tatwaffe dürfte es sich um ein nicht allzu großes Taschenmesser gehandelt haben, weshalb der Vorfall für Zeugen wie eine einfache Rauferei gewirkt haben dürfte. Der Verdächtige wurde nach seinem Geständnis in die Justizanstalt Wels eingeliefert.

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