Im Vergleich zu anderen europäischen Regionen leben auf der Insel Sardinien enorm viele Hundertjährige. Das italienische Feriendomizil ist für Sonne, Genuss und wunderschöne Landschaften bekannt. Ist das der Grund, warum die Sarden so alt werden?
Altersforscher beschäftigen sich seit jeher mit den sogenannten „Blauen Zonen“. Dabei handelt es sich um Regionen, in denen die Menschen besonders alt werden. Auf der aktuellen Liste dieser „Blauen Zonen“ befinden sich folgende Gebiete: die griechische Insel Ikaria, Loma Linda in Kalifornien, Nicoya in Costa Rica, die japanische Insel Okinawa und Sardinien (hier besonders einige Dörfer im Inneren der Insel).
Pecorino und Rotwein
Angesichts der unterschiedlichen Kulturen lässt sich vermuten, dass jedes Volk sein eigenes Geheimnis hat. Doch in vielerlei Hinsicht zeigen die Hundertjährigen auf der ganzen Welt Gemeinsamkeiten auf: So werden zum Beispiel bei keinem der Völker industriell verarbeitete Nahrungsmittel verzehrt. Die Menschen essen, was sie möchten, bzw. was Ihnen zur Verfügung steht. Über vegane Lebensweisen oder Diäten können die Hundertjährigen nur lachen - allerdings sind ihre Portionen auch bescheiden. Auf den Tisch kommt Gemüse, Obst, Fisch (selbst gefangen), Lamm (selbst gezogen) und Käse. Auch Wein - denn auf Sardinien hat fast jeder Hundertjährige einen Weinstock. „Genuss“ steht hier an oberster Stelle.
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Zwischen Tradition und Moderne
Viele Hundertjährige leben noch wie damals - sie arbeiten als Hirten oder Bauern und leben von dem, was Ihnen Ihre Ernte einbringt. Auch das ist ein Geheimnis der Langlebigkeit, denn die hundertjährigen Sarder kennen Faktoren wie langes Sitzen, ungesunde Ernährung, Medienkonsum oder Vereinsamung nicht. Gleichzeitig haben sie durchaus Zugang zu moderner medizinischer Versorgung, was Ihnen einen großen Vorteil bringt. Die Sarden befinden sich also am Schnittpunkt zwischen Entbehrungen des frühen Lebens und modernem Wohlstand.
Die Familie ist heilig
Aufgrund Ihrer Arbeit und der Selbstversorgung mussten die Sarden innnerhalb der Familie stets zusammenhelfen. Jeder hat eine bestimmte Aufgabe und ist dafür verantwortlich, dass es den anderen (vor allem den Älteren) gut geht. Daher gibt es so etwas wie Vereinsamung auf der Insel praktisch nicht. Die Sarden sind nie alleine, denn irgendwo ist immer ein Nachbar, der ein Glas Wein bereit stehen hat. Die Geselligkeit spiegelt sich auch im Charakter der Hundertjährigen wieder: Sie sind nicht verbittert, lachen viel und sind einfach zufrieden. Letzteres ist wahrscheinlich die wichtigste Voraussetzung zum Altwerden.
Das Geheimnis der Hundertjährigen - Ulla Rahn-Huber
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