Klassenzimmer gesperrt

„Mäuse-Schule“ wird zum Fall für die Politik

Wien
20.02.2019 06:00

Mäuse-Invasion in einer Volksschule! Wie berichtet, musste die Uralt-Lehranstalt in Wien-Aspern wegen der Nager gesperrt werden. Für die ÖVP steht der Fall „für die zahlreichen Baustellen in Wiens Bildungspolitik“ und der nicht amtsführende Stadtrat Maximilian Krauss (FPÖ) fordert eine umgehende Aufklärung.

Seit Montag sind in der Volksschule einige Klassenräume gesperrt. Betroffen davon sind 200 Kinder, die wegen der Nagetiere umsiedeln mussten. Neu ist das Problem allerdings nicht. Mäuse waren auch schon in der Vergangenheit in den Pavillons zu Gast. „Aber nur in einem geringen Ausmaß“, heißt es aus der Bildungsdirektion. Damals hat die zuständige MA 56 Lebendfallen aufgestellt. „Zusätzlich wurde intensiv gereinigt, um eine Gesundheitsgefährdung zu vermeiden“, so eine Sprecherin. Im Winter hat sich das Problem allerdings so sehr ausgeweitet, dass sogar der Amtsarzt empfahl, den Unterricht in den Räumen einzustellen.

„Gesundheit der Schüler und Lehrer hat oberste Priorität“
„Eltern haben oft auf die untragbare Situation hingewiesen“, kritisiert Sabine Schwarz (ÖVP). „Warum der Mäusefall so extrem ausarten konnte, muss umgehend geklärt werden“, fordert FPÖ-Stadtrat Krauss. Genauer wissen wollen es auch die NEOS und brachten eine Anfrage an den zuständigen SPÖ-Stadtrat Jürgen Czernohorszky ein. „Die Gesundheit der Schüler sowie der Lehrer muss oberste Priorität haben“, so NEOS-Klubobmann Christoph Wiederkehr.

„Wir hoffen auf eine Lösung, die gangbar für alle ist“, erklärt Thomas Rothbauer, stellvertretender Obmann des Elternvereins. Für Donnerstag wurden alle Mamas und Papas zu einem Elternabend eingeladen.

Isabella Kubicek, Kronen Zeitung

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