Nach 74 Tagen

Buwog-Prozess: Nun sind die Zeugen am Wort

Österreich
19.02.2019 12:26

Nach 14 Monaten und 74 Verhandlungstagen beginnt nun die nächste Etappe im Korruptionsprozess rund um die Buwog-Privatisierung. Nun sind nämlich die Zeugen am Wort. Den Auftakt des Beweisverfahrens machte am Dienstag ein ehemaliger Kabinettsmitarbeiter des Hauptangeklagten, Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser.

Der erste von vorerst 160 (!) beantragten Zeugen war von Februar 2000 bis Juli 2003 im Kabinett von Grasser, dann arbeitete er weiter im Finanzministerium, aber nicht mehr im Kabinett. Schließlich wechselte er nach Kärnten zur Landesimmobiliengesellschaft, heute arbeitet er in der BIG in Graz.

Erster prominente Zeuge am 26. Februar
Am Donnerstag sind dann eine stellvertretende Sektionsleiterin und ein weiterer Kabinettsmitarbeiter geladen. Der vorerst prominenteste Zeuge kommt am 26. Februar: der schwarze Ex-Finanzstaatssekretär Alfred Finz. Vor allem soll es in den Befragungen einmal mehr um den Verkauf der Buwog-Wohnungen gehen, auch aber um die Einmietung der Finanz in den Linzer Terminal Tower.

Grassers Anwälte beklagen nicht protokollierte Einvernahme
Zu Beginn des 75. Verhandlungstages legten Grassers Verteidiger Manfred Ainedter und Norbert Wess ein Schriftstück vor, wonach es im Vorfeld der Hauptverhandlung im Ermittlungsverfahren zu einer nicht protokollierten Einvernahme eines Beschuldigten durch die Staatsanwaltschaft gekommen sei - was die Staatsanwaltschaft bestreitet. Richterin Marion Hohenecker nahm den Vorstoß zur Kenntnis.

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