Keine Papiere?

Wirbel um Hundewelpen in Zoofachhandlung

Tierecke
19.02.2019 09:42

Vier Welpen werden in einer Tierhandlung in Eisenstadt verkauft. Als eine Kundin nach der Zucht fragte, wurde sie des Ladens verwiesen. Die Hunde stammen nicht, wie zuvor behauptet, aus Österreich, sondern anscheinend aus Ungarn. Eine Kontrolle wurde beauftragt.

Süße Welpen erregten die Gemüter in der Landeshauptstadt. „Eine Kundin erkundigte sich nach der Herkunft der Havaneser. Ihr wurde versichert, dass diese aus Österreich stammen“, berichtet Andrea Roschek, die vor Ort war. Die Szene eskalierte, als Roschek nach den Zuchtpapieren fragte. „Kurze Zeit später stürmte eine Angestellte auf mich zu und meinte, für die Hunde gibt es weder Papiere noch Nachweise, die kommen alle aus Ungarn“ , so Roschek, die eine Anlasskontrolle bei der Landesregierung beantragte.

„Die Welpenzeit ist die wichtigste Zeit für die Sozialisierung. Diese soll ein Tier nicht getrennt von der Mutter in einer Tierhandlung verbringen.“
Katja Wolf, ÖKV

Übergangsfrist läuft noch
Noch dürfen Zoofachgeschäfte, unter Einhaltung von Auflagen, Hunde halten. Zwar hat der Nationalrat 2018 ein Verbot beschlossen, Geschäfte, die eine aufrechte Bewilligung haben, dürfen von dieser aber bis Ende 2019 Gebrauch machen. Der Besitzer war bis Redaktionsschluss nicht erreichbar.

Sandra Koeune, Kronen Zeitung

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