Mit 215 km/h über A1

Verliebter Fahrschulbesitzer ist seinen Schein los

Niederösterreich
19.02.2019 07:19

Jener Autolenker (23), der am Sonntag mit satten 215 km/h über die Westautobahn in Niederösterreich gerast ist, weil er unbedingt seiner Freundin einen Heiratsantrag machen wollte, ist seinen Führerschein los. Brisant: Der junge Wiener besitzt ausgerechnet eine Fahrschule. Den Unternehmer kümmert dieser Umstand aber wohl nicht, für ihn hat sich die verantwortungslose Aktion dennoch ausgezahlt!

Sonntagfrüh bretterte der 23-Jährige mit seinem Porsche Panamera im Windschatten eines mit Blaulicht fahrenden Transporters mit Organspenden über die Westautobahn in Richtung Deutschland. Ziel des Rasers: seine in Stuttgart lebende große Liebe, der er so schnell wie möglich einen Verlobungsring an den Finger stecken wollte.

„Ich musste Gas geben“
Um 8.10 Uhr war bei Markersdorf aber vorerst Endstation: Der Sohn eines früheren Wiener Bezirkspolitikers wurde gestoppt. Als Ausrede für seinen Höllenritt erzählte der Raser den Beamten von dem geplanten Heiratsantrag und präsentierte umgehend einen „Beweis“ für seine Geschichte - einen schmucken Verlobungsring. „Die Aktion war so spontan, dass ich Gas geben musste“, so der Raser im „Krone“-Telefonat. „Weil sie nach den Ferien wieder zum Studium aufbrechen musste.“

Nie zuvor, beteuert er, sei er zu schnell unterwegs gewesen. Die Polizei hat allerdings andere Infos … Wie auch immer. Fakt ist: Am Ende des Tages konnte der Unternehmer bei seiner Traumfrau landen: Sie sagte „Ja“. Von seiner Raserei erzählte er der Angebeteten nichts. „Sie wird es erfahren“, lacht er. „In dem Moment, wenn sie aus dem Flugzeug aussteigt!“

Oliver Papacek und Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung/krone.at

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