Junge-Wirtschaft-Chef

„Gründen wurde mehr und mehr eine Alternative“

Oberösterreich
18.02.2019 18:00

„Wer wenig arbeiten und viel verdienen will, für den ist Gründen das Falsche.“ Bernhard Aichinger, selbst Unternehmer und Vorsitzender der Jungen Wirtschaft in Oberösterreich, hält nichts davon, das Thema Gründen zu beschönigen. 4756 neue Unternehmen wurden im Vorjahr gegründet, fast jedes zweite von einer Frau.

In der Zeit- und Lebensgestaltung flexibel sein; sein eigener Chef sein; die Verantwortung, die man als Angestellter trägt, in das eigene Unternehmen einbringen - das sind die Top-3-Gründe, warum sich jemand selbstständig macht. „Viele gründen, weil sie ihren Traum verwirklichen wollen“, sagt Bernhard Aichinger. Der Chef des Online-Shop-Spezialisten E-Conomix aus Wels hatte sich selbst als 22-Jähriger selbstständig gemacht. „Das Thema Gründen ist mehr und mehr eine Alternative geworden“, sagt der Landesvorsitzende der Jungen Wirtschaft, der ganz nüchtern zu bedenken gibt: „Ein Unternehmen mit 20 Mitarbeitern zu haben, bedeutet aber auch mehr Engagement und Risiko, als selbst Angestellter zu sein.“

In Linz entstand Hotspot
Mit den Räumlichkeiten im TechCenter, in der Neuen Werft und Tabakfabrik ist in Linz ein Hotspot entstanden, in dem gerade Gründer in der Startphase Platz finden. In Oberösterreich wird an einem Strang gezogen, stellt Aichinger fest: „Die Gründerszene arbeitet enorm gut zusammen.“ Auffallend: Auch wenn der Linzer Zentralraum im Vorjahr wieder die gründungsreichste Region Oberösterreichs war, ist die Dominanz in Zahlen gar nicht so erdrückend. Ebenfalls viel Neustart-Potenzial wurde 2018 in den Bezirken Vöcklabruck, Gmunden und Urfahr-Umgebung wach geküsst.

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