Cupspiel gegen Austria

Warmer Geldregen für GAK

Steiermark
16.02.2019 18:10

Ein echtes Spektakel war das ÖFB-Cup-Viertelfinale zwischen Regionalligist GAK und Bundesligist Austria Wien. Mit dem bekanntlich besseren Ende für die Grazer. Doch nicht nur die sportliche Führung konnte sich nach der Sensation die Hände reiben, auch der Kassier der „Rotjacken“ war hochzufrieden.

Mehr als 12.000 Fans (darunter Landeshauptmann Schützenhöfer und Bürgermeister Nagl) sorgten in der Grazer Merkur Arena für das erste Fußball-Fest im Frühjahr - für den GAK gab’s bei der Sensation im Cup-Viertelfinale gegen Austria erstmals seit dem Relegations-Krimi gegen Hartberg 2012 wieder eine echte Bundesliga-Kulisse! Klubchef Harry Rannegger und Manager Matthias Dielacher rieben sich nach dem Aufstieg doppelt die Hände, denn die Einnahmen (zur Antrittsprämie von 21.000 € blieben dem GAK die gesamten Eintrittsgelder) sichern den Roten zur Gänze die Umbau-Kosten im TZ Weinzödl. Nach dem letzten Regionalliga-Spiel fährt die Messe (Eigentümer des Trainingszentrums) die Bagger auf - 1,1 Millionen € zahlt die öffentliche Hand, 300.000 € beträgt der Anteil des Vereins.

Statt der Hängekonstruktion im Norden wird eine Festtribüne mit 1055 Sitzplätzen errichtet. Die Muruferseite muss aber unangetastet bleiben. Mittels einer Bausteinaktion soll auch die Stehtribüne des Fanklubs überdacht werden. Denn auch wenn der GAK in die Zweite Bundesliga aufsteigen sollte - was bei sieben Punkten Vorsprung in der RL Mitte durchaus realistisch ist - bleibt Weinzödl die Heimat. Die Mietkosten in Liebenau rechnen sich erst ab 3500 Zusehern. Das wäre in den sogenannten „Valium-Spielen“ gegen die Young Violets oder die OÖ Juniors nicht zu erreichen. In den Alltagsspielen will sich der GAK die tolle Stimmung im Weinzödl-Kessel (dessen Kapazität trotz Umbaus mit 2500 gleich bleiben soll) und den echten Heimvorteil nicht nehmen lassen.

Gestartet wird die Saison ’19/20 wegen der Bauarbeiten allerdings in der Merkur Arena in Liebenau, so wird’s auch bei der Bundesliga-Zulassung eingereicht. Wobei gehofft wird, zu Beginn so viele Auswärtsspiele wie möglich austragen zu dürfen - wie es auch Hartberg beim Umbau genehmigt wurde. Diesen Wunsch wird die Bundesliga dem potenziellen neuen Zugpferd wohl nicht abschlagen können...

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