In Vorderstoder:

Skigondel im Stodertal nimmt erste Hürde

Oberösterreich
16.02.2019 14:00
Für manche wäre es ein Meilenstein, für andere eine Katastrophe: Eine neue Skischaukel im Stodertal. Vorderstoder hat nun das Flächenwidmungsverfahren eingeleitet, als nächstes kommen die Detailplanungen für Pisten, Parkplätze und Co. Bis zu einer Umsetzung würde es aber mindestens bis 2023 dauern.

„Eine Umsetzung ist zeitlich noch weit weg, aber die Einleitung des Verfahrens ist ein wichtiger Schritt“, ist Helmut Holzinger, Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen, sicher. Während in die Modernisierung der Wurzeralm bis 2023 ohnehin 45 Millionen Euro fließen, ist das nächste Paket mit weiteren 45 Millionen Euro fertig geschnürt.

Neue Bahnen und mehr Pistenkilometer
Unter anderem sind drei neue Bahnen (eine davon auf dem Gemeindegebiet von Vorderstoder und zwei auf der Edtbauernalm in Hinterstoder) geplant. „Es sollen rund 20 neue Pistenkilometer entstehen“, ist auch Vorderstoders Bürgermeister Gerhard Lindbichler (VP) von dem Projekt überzeugt. Im Gemeinderat waren das aber nicht alle: Mit sieben zu vier Stimmen ging die Abstimmung am Donnerstag zwar positiv aus, Bürgerliste und der SP-Mandatar waren und sind aber dagegen.

Grobkonzept wird verfeinert
In den nächsten zwei Monaten soll nun das Grobkonzept verfeinert werden. Beteiligt sind daran neben den zwei Gemeinden und den Bergbahnen die betroffenen Grundeigentümer. Es geht um die optimale Planung der Pisten, Parkplätze, Speicherteiche oder auch Flächen für Hotels. Holzinger sagt, man habe keinen Stress, man solle die Chance aber nutzen, sich zukunftsfit zu machen. Lindbichler glaubt an eine enorme Aufwertung für seine Gemeinde: „Ich hoffe, wir entwickeln ein g‘scheites Projekt für die ganze Bevölkerung!“

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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