Beschwerde eingelegt

Facebook geht gegen deutsches Kartellamt vor

Web
15.02.2019 15:44

Facebook geht gegen das deutsche Bundeskartellamt vor. Das soziale Netzwerk legte vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf eine Beschwerde gegen die Wettbewerbshüter ein. Diese hatten Facebook weitreichende Beschränkungen für die Verarbeitung von Nutzerinformationen auferlegt. Facebook hatte dies kritisiert, durch die Beschwerde könnte sich die Umsetzung der Auflagen des Kartellamts verzögern.

Das Kartellamt wirft Facebook vor, seine beherrschende Stellung beim Sammeln und Verwerten von Daten zu missbrauchen. Das Netzwerk mache die Nutzung seines Dienstes davon abhängig, unbegrenzt jegliche Art von Nutzerdaten auch aus Drittquellen wie etwa den eigenen Töchtern WhatsApp und Instagram sammeln zu können. Zudem habe Facebook über Schnittstellen auch Zugriff auf Daten von Webseiten und Apps anderer Betreiber.

Facebook hat zwölf Monate Zeit, um die Vorgaben umzusetzen. Die Entscheidung des Kartellamts ist aber noch nicht rechtskräftig. Facebook konnte binnen eines Monats Beschwerde einlegen - dies hat der US-Konzern nun dem Gericht zufolge getan. Eine Begründung der Beschwerde liege noch nicht vor, sagte eine Sprecherin.

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