Nach Inter-Pleite

Schwab: „Mit Glück wäre ein Punkt drin gewesen“

Fußball National
15.02.2019 06:53

Rapid zog sich im Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Inter achtbar aus der Affäre. Die 0:1-Niederlage war unglücklich, da dem Elfmeterpfiff ein klares Foul an Potzmann vorangegangen war.

„Irren ist menschlich. Die alte Leier halt. Doch mit so einem Tor zu verlieren, ist schon bitter.“ Trainer Didi Kühbauer wurmte die gestrige knappe 0:1-Niederlage gegen Inter sichtlich. Vor allem das „Wie“. Die Gäste waren vor der Pause das deutlich bessere Team, benötigten aber die Hilfe von Schiedsrichter Tobias Stieler zum Sieg.

Wirbel um Elfer
Denn die Situation vor dem dann korrekten Elfmeterpfiff, als Perisic im Strafraum Potzmann zu Fall gebracht hatte, beurteilte der Deutsche schlichtweg falsch: „Meiner Meinung nach war es ein klares Foul an mir, Perisic ist in mich reingefallen“, bestätigte auch Potzmann. Bitter für Rapid, dass es den Videobeweis in der Europa League (noch) nicht gibt.

Zu viel Respekt
Was unterm Strich aber ebenso ins Gewicht fiel, war die Leistung der Hausherren vor der Pause: „Da war der Respekt zu groß, haben wir unsere Sache nur defensiv gut gemacht“, sparte Kühbauer nicht mit Kritik. Dass er da zu wenig auf Kreativität und zu sehr auf Vorsicht setzte, ließ er nicht gelten: „Ich glaube, dass es die richtige Entscheidung war. Wir hätten sonst über 90 Minuten die Löcher nicht so gut schließen können.“ Aus den wenigen Offensiv-Aktionen nach der Pause konnte Grün-Weiß kein Kapital schlagen: „Mit etwas Glück wäre aber ein Punkt drinnen gewesen“, meinte Kapitän Stefan Schwab. Die Chance auf den Aufstieg ist mit dem 0:1 praktisch dahin: „Es ist nicht leichter geworden“, weiß Kühbauer, dass auf seine Mannen am Donnerstag im San Siro eine wohl unlösbare Aufgabe wartet.

Dibon bleibt Pechvogel
Einer fehlte gestern: Verteidiger Christopher Dibon hatte sich im Abschlusstraining einen Seitenbandriss im Knie zugezogen, fällt drei bis sechs Wochen aus - seine unglaubliche Pechsträhne hält an. Auch für Veton Berisha ist das Duell mit Inter bereits Geschichte: Er sah gestern die dritte gelbe Karte, ist somit im Rückspiel gesperrt.

Christian Reichel, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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