„Ihr Politiker! Vor der Wahl seid’s immer da, danach nimma!“, meint eine Dame zu Stadtchef Harry Preuner (ÖVP). „I bin immer da!“, entgegnet dieser. Herausforderer Bernhard Auinger erklärt, wie das mit der Stadtwache und der „mobilen Schlägertruppe der FPÖ“ ist: „Die Polizei ist keine Schlägertruppe“, hält ihm eine Dame vor. „Die war auch nicht gemeint“, entgegnet der SPÖ-Kandidat freundlich und wird prompt gefragt, welche Geschenke es bei 80. Geburtstagen gibt, falls er Bürgermeister wird.
„Da kommt mein Papa“, sagt Auinger und umarmt Vater Josef. Ein Einsatz als Wahlhelfer? „Nein!!!“, entgegnen beide. „Die Mama hat ihn zum Einkaufen geschickt.“
SPÖ-Gemeinderätin Johanna Schnellinger tänzelt auf und ab. Sie hat nicht den Rhythmus im Blut, sondern die Kälte in den Zehen und klammert sich an ihren Strauß rote Tulpen. Blumen verteilt auch Grünen-Spitzenkandidatin Martina Berthold. Weil ihrer Partei diese Woche kein Stand genehmigt wurde, hat sie im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun.
Odin und Oscar helfen Herrchen bei der Politik
Der Hund von Ex-FPÖ-Gemeinderat Karl Michael Blagi, der nun für die FPS kandidiert, läuft den Grünen vor die Beine. Sein Name? „Odin“. „Wie sonst?“, ätzen die Grünen.
Auch Sternbräu-Wirt Harry Kratzer setzt auf tierischen Beistand, ist aber ein bisserl neidisch, dass es Oscar als Leidtragender der Silvesterknallerei vor ihm auf die „Krone“-Titelseite geschafft hat. Ansonsten verteilt er – nomen est omen – Eiskratzer.
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