Real Madrid hat am Mittwoch mit einem 2:1 bei Ajax Amsterdam die Tür zum Viertelfinale der Champions League weit aufgestoßen, und dennoch ist im Lager des Titelverteidigers keine echte Jubelstimmung ausgebrochen. Das lag daran, dass die Spanier vor allem vor der Pause teilweise an die Wand gespielt wurden und sich mit einem Wirbel um eine Gelbe Karte von Sergio Ramos herumschlagen mussten.
Der Kapitän hatte sich die Verwarnung, die eine Sperre für das Achtelfinal-Rückspiel am 5. März nach sich zog, kurz vor Schluss abgeholt und danach in der Mixed Zone freimütig darüber geplaudert. „Mit Blick auf das Ergebnis hatte ich das schon irgendwo im Hinterkopf. Ich will damit nicht sagen, dass ich unseren Gegner unterschätze, aber manchmal muss man eben Entscheidungen treffen. Und ich habe mich dafür entschieden.“
Klarstellung via Twitter
Wenig später ruderte Ramos via Twitter zurück.
„Ich will klarstellen, dass es mich am meisten schmerzt, dass ich die Karte nicht erzwungen habe und die Mannschaft von der Tribüne aus wie ein weiterer Fan unterstützen werde, um im Viertelfinale wieder dabei sein zu können“, postete der Innenverteidiger. Wie die UEFA auf die ursprüngliche Aussage des 32-Jährigen reagiert, ist noch offen - theoretisch könnte Ramos mit einer weiteren Sperre belegt werden.
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