Testergebnisse zählen

Nun doch kein „Nachzipf“ für Polizeianwärter

Wien
14.02.2019 14:47

Aufatmen bei Hunderten Polizeibewerbern: Wie berichtet, hätten Anwärter, die noch vor Umstellung auf das neue Auswahlverfahren mit Anfang 2019 die Tests absolviert haben, noch einmal antreten müssen. Das Innenministerium reagierte nun auf die Empörung - und erkennt die bereits erbrachten Leistungen doch an.

Der Schock der Bewerber war groß, als in den vergangenen Wochen landesweit die Schreiben der zuständigen Polizeibehörden ins Haus flatterten - und ihnen mitgeteilt wurde, dass sie trotz bereits positiv absolvierten Aufnahmetests im Herbst noch einmal antreten müssen.

Der Grund: Das mit 1. Jänner 2019 in Kraft getretene Auswahlverfahren Neu. Und das, obwohl die Tests und Anforderungen - zumindest in gewissen Bereichen - im neuen System leichter geworden sein sollen. So gibt es beispielsweise keine Überprüfung der Schwimmfähigkeiten mehr. Der Fahrtenschwimmer-Ausweis genügt als Leistungsnachweis.

„Bewerberfreundlicher Übergang“
Die allgemeine Empörung der betroffenen angehenden Jungpolizisten war dementsprechend groß. Anfangs löste das allerdings nur wenig Reaktionen von offiziellen Seiten aus. Mittwochabend - auch nach dem „Krone“-Bericht - dann aber das große Aufatmen! Im Innenministerium hat man eine Lösung für „einen einheitlichen und bewerberfreundlichen Übergang“ gefunden. Polizeisprecher Christoph Pölzl: „Aus diesem Grund erfolgen die Aufnahmeverfahren noch bis Ende Mai 2019 nach dem alten System.“

Bereits begonnene Tests - also wenn jemand beispielsweise schon einen oder mehrere Teile des alten Bewerbungsprozesses durchlaufen hat - werden fortgeführt und abgeschlossen. Ab Juni gilt dann ausschließlich das Auswahlverfahren Neu.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele