Versagen spezial: Abschuss beim KAC zum Auftakt der Pick Round in der Eishockeyliga läuft unter Bankrotterklärung. Trainer Poss bringt keine Konstanz in seine Truppe. Abgemeldeter Stajnoch vor Wechsel.
Noch fünf Heimspiele in der Zwischenrunde, noch zwei im Play-off-Viertelfinale - dann ist die Saison wenigstens gleich vorbei: Für so manchen enttäuschten Fan sind die Eisbullen nach der nächsten Peinlichkeit, dem 2:6-Abschuss zum Pick Round-Start, bereits ein „Auslaufmodell“. Wen wundert es? Auch nach dieser Länderspielpause setzte es eine Riesenenttäuschung, blieb Salzburgs Team hinter den Erwartungen. Nur blöd, dass die Eishockeyliga in die entscheidende Phase geht.
„So kann es nicht mehr gehen. Es ist kurz vor zwölf, nicht mehr viel Zeit. Wir sollten eigentlich parat stehen, es war aber eine Bankrotterklärung von jedem Spieler“, kommentierte Raphael Herburger die Blamage. Der Stürmer war einer von zehn Cracks, die mit Österreich im Einsatz waren, den gestrigen freien Mittwoch gut brauchen konnten.
In der Kritik steht freilich auch Trainer Poss, der das Team wieder nicht auf den Punkt scharf bekam. „Es liegt an der Mentalität, die muss sich schnell ändern“, erklärte der Amerikaner, der den Sturm mit Hochkofler, Schiechl, Baltram lobte und fürs Heimspiel Freitag die Capitals weiß, dass Cijan und Winkler spielen, andere dafür zuschauen. „Namen spielen keine Rolle. Wir schauen, wer ist Teil der Lösung.“ Eine späte Nummer.
Der für Trattnig abgemeldete Stajnoch steht vor einem Klubwechsel.
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