Am Dienstagabend kamen ca. 170 Grazer zu einer Bürgerversammlung im Wirtshaus Roschitz, bei der über die geplante Seilbahn auf den Plabutsch diskutiert wurde. Diese sei ein „Nice-to-have“ – also etwas, was man zwar gerne hätte, aber nicht wirklich braucht –, der Straßenbahnausbau wäre wichtiger, sagen viele Leute, wenn man sie nach ihrer Meinung fragt.
Genau das will auch Kahr tun: die Bevölkerung befragen. Die Verkehrsstadträtin sieht durch die Seilbahn, die 40 Millionen Euro kostet, die Südwest- und die Nordwestlinie gefährdet.
Der Fahrplan: Übernächste Woche wollen sich KPÖ, SPÖ und Grüne treffen und die Weichen für eine Graz-weite Volksbefragung legen. 10.000 Unterschriften sind dafür notwendig.
Das eine habe mit dem anderen nichts zu tun, ärgert sich Vizebürgermeister Mario Eustacchio (FPÖ), beide Projekte würden unabhängig von einander realisiert. „Der Straßenbahnausbau ist ein erklärtes Ziel von Schwarz-Blau, jedoch benötigen Straßenbahnprojekte eine Mindestvorlaufzeit von zehn Jahren“, erklärt Eustacchio. Was die Stadtregierung jetzt vorhat, soll heute bekannt gegeben werden.
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