Unruhe vor EL-Hit

Aus Kader geworfen: Inter ohne Icardi gegen Rapid!

Fußball International
13.02.2019 16:28

Dem SK Rapid könnte entgegenkommen, dass ausgerechnet am Tag vor dem Hinspiel des Sechzehntelfinales der Europa League große Unruhe bei Gegner Inter Mailand herrscht: Stürmerstar Mauro Icardi wurde von Trainer Luciano Spalletti als Kapitän abgesetzt und auch nicht in den 19-Mann-Kader berufen.

Schleppende Verhandlungen bezüglich einer Verlängerung des noch bis Sommer 2021 laufenden Vertrags des 25-jährigen Argentiniers, der in den jüngsten sieben Ligapartien nicht traf, brachten bisher keinen Erfolg. Das könnte auch mit dem öffentlich ausgetragenen Zwist zwischen dem Club und Wanda Nara, der Frau und Managerin von Icardi zusammenhängen. Spalletti ist darüber nicht glücklich. „Solche Dinge gehören gelöst, denn wenn du Sachen nur halb machst, bleibt Spielraum für Interpretationen“, sagte der Inter-Trainer nach dem 1:0-Sieg am Samstag bei Parma. Inter zog nun die Reißleine, nahm Icardi die Kapitänsbinde weg und warf ihn nun sogar aus dem Kader.

Schwab: „Kann einiges auslösen“
Icardi ist ein Spieler, der polarisiert. In der Vergangenheit gab es auch Konflikte mit Inter-Fans. 2016 wurde er etwa während einer Liga-Partie von Inter-Ultras beleidigt und beschimpft, da diese über ein Kapitel in seiner Autobiografie verärgert waren. „Ich habe mitgekriegt, dass er sich schon öfters in der Öffentlichkeit gegenüber den Fans kritisch geäußert hat. Ich glaube, da hat es immer wieder Probleme gegeben in der Vergangenheit und der Verein wird daraufhin einmal reagiert haben“, vermutete Rapids-Kapitän Stefan Schwab. Rapid könnte am Donnerstag eventuell davon profitieren. „Natürlich kann das intern in der Mannschaft einiges auslösen“, sagte der Mittelfeldspieler.

Kühbauer: „Wird nicht einfacher“
„Wir dürfen nicht glauben, dass die Sache dadurch einfacher wird. Es ändert nichts, Namen sind austauschbar“, wollte Kühbauer das Fehlen von Inters Toptorschützen der vergangenen Jahre nicht überbewerten.

Insgeheim hatte er ohnehin nicht mit dem Einsatz von Inters bester Elf gerechnet. „Wir werden nicht überrascht sein, wenn ein Spieler, der lange nicht gespielt hat, am Platz steht“, so Kühbauer. Neben Icardi traten auch Joao Mario und Keita Balde nicht die Reise nach Wien an. Zudem fehlen die beiden gesperrten Stützen Milan Skriniar und Marcelo Brozovic. Kühbauer kann abgesehen von Neo-Stürmer Aliou Badji aus dem Vollen schöpfen.

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(Bild: KMM)



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