P wie populär

EOS RP: Canon kündigt „Volks-Vollformat-DSLM“ an

Elektronik
14.02.2019 08:38

Gut vier Monate ist es her, dass Canon mit der EOS R seine erste spiegellose Systemkamera mit Vollformatsensor auf den Markt gebracht hat. Jetzt wird nachgelegt: Am Donnerstag kündigte der japanische Elektronikkonzern mit der EOS RP - in Anlehnung an die „populäre“ Messsucherkamera Canon P Ende der 1950er-Jahre - eine besonders kleine, einsteigerfreundliche und vergleichsweise günstige Vollformat-DLSM vor.

Herzstück der neuen EOS RP ist ein mit 26,2 Megapixeln auflösender CMOS-Sensor, dessen ISO-Empfindlichkeit von ISO 100 bis ISO 40.000 reicht (erweiterbar auf ISO 50 bis ISO 102.400) und mit dem hauseigenen DIGIC-8-Bildprozessor Reihenaufnahmen mit bis zu fünf Bildern pro Sekunde (vier mit kontinuierlichem Autofokus) ermöglicht. Zusammen mit dem Dual-Pixel-Autofokussystem, dessen 4779 Messpunkte 88 Prozent des Bildbereichs abdecken, ermöglicht dies laut Canon einen Autofokus bis zu minus fünf Lichtwerten und somit scharfe Aufnahmen auch in dunkler Umgebung. Funktionen wie Augen- bzw. Gesichtserkennung oder Fokus Stacking bieten zusätzlichen Komfort.

4K-Video
Gefilmt wird mit der EOS RP in Full-HD mit 60 oder 4K mit 25 Bildern pro Sekunde - Nutzer müssen sich dann allerdings mit einem verkleinerten Bildausschnitt zufriedengeben. Der fünfachsige Bildstabilisator verspricht dabei verwacklungsfreie Aufnahmen aus der Hand.
Mikrofon- und Kopfhörer-Anschluss ermöglichen die Aufnahme und Kontrolle des Tons in Echtzeit, während das dreh- und schwenkbare, drei Zoll große Touch-Display das Filmen aus interessanten Perspektiven ermöglicht. Alternativ steht ein elektronischer OLED-Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten zur Auswahl.

Erweiterungsgriff für große Hände
Verpackt wird das Ganze in ein 485 Gramm leichtes Gehäuse mit Magnesiumlegierung, das vor Staub und Spritzwasser schützt. Für Nutzer mit besonders großen Händen, deren kleiner Finger daran keinen Halt mehr finden sollte, hat Canon den Erweiterungsgriff EG-E1 angekündigt. Über das Stativgewinde an der Kamera befestigt, vergrößert dieser das Gehäuse geringfügig. Akku- und Speicherkartenwechsel bleiben auch im angesetzten Zustand möglich. Kostenpunkt: rund 80 Euro.

Preis und Verfügbarkeit
Die EOS RP inklusive Bajonett-Adapter zum Anschluss früherer Canon-Objektive schlägt mit 1510 Euro zu Buche (nur Gehäuse) und soll bereits ab Ende Februar erhältlich sein. Im Kit mit zusätzlicher 24-105-Millimeter-Optik werden 2520 Euro fällig.

Sechs neue Objektive angekündigt
Angekündigt wurden zudem sechs neue Objektive für das EOS-R-System, die im Laufe des zweiten Halbjahres erscheinen sollen: zwei mit Blende F1.2 besonders lichtstarke 85-Millimeter-Festbrennweiten, von denen eine die Kontrolle über das Hintergrundbokeh erlaubt; ein Weitwinkel- (15-35 mm), ein Standard- (24-70 mm) und ein Tele-Zoomobjektiv (70-200 mm) mit jeweils Blende F2.8; sowie ein kompaktes Reise-Zoomobjektiv mit Brennweite 24-240 mm und Blende F4-6.3. Preise: noch unbekannt.

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