Die Technikerinnen sollen nun in Åre die Kastanien aus dem WM-Feuer holen, aber das ist nach den bisherigen Resultaten in Riesenslalom und Slalom fast schon ein Ding der Unmöglichkeit
Ein bissel, meinte Berni Schild (unten im Bild), sei das wie bei einer Parallelklasse in der Schule. Man kennt sich – ohne sich genau zu kennen. Die (erfolglosen) Speed-Damen kehrten dem ÖSV-Quartier in Åre den Rücken, die Technik-Truppe zog ein. Und damit eine neue Stimmung. Schild: „Wir haben eigentlich recht wenig miteinander zu tun. Wir fahren unsere Rennen. Aber leichter hat’s die Situation nicht gemacht.“
Die einzige „Überlebende“ der Speed-Klasse ist die Tirolerin Ricarda Haaser (unten im Bild), die morgen auch den Riesentorlauf bestreitet: „Der Wechsel bedeutete Tapetenwechsel, Technikfahrerinnen sind anders, hektisch wie Slalomfahren. Und der Wechsel ist gut.“
Auch „Präsi“ skeptisch
Die „hektische Partie“ soll nun für das bislang medaillenlose Damen-Team die Kastanien aus dem WM-Feuer holen. Fast ein Ding der Unmöglichkeit, für den Sprung auf das WM-Podest braucht’s schon ein mittelprächtiges Ski-Wunder.
…Im Riesentorlauf gab es nur einen Podestplatz in diesem Winter. Durch Stephanie Brunner in Killington. Doch die Tirolerin ist mit Kreuzbandriss out. Bestes Resultat unserer WM-Starterinnen: Ricarda Haaser war 7. am Semmering.
…Im Slalom gab es zwei Stockerl: Berni Schild wurde 3. in Levi, Katharina Liensberger 3. in Flachau.
„Eine medaillenlose WM zu vermeiden wird schwer für die Damen“, sagt ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, „am ehesten trau ich’s Liensberger zu.“
Georg Fraisl, Kronen Zeitung
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