Online-Betrug:

Frau buchte Appartement, das es gar nicht gibt

Tirol
12.02.2019 19:17

Eine 55-jährige Schweizerin, die in Tirol lebt, wurde Opfer eines Online-Betruges. Im Glauben ein schönes Skiwochenende in St.Anton zu buchen überwies sie einen vierstelligen Eurobetrag. Das Appartement, in dem sie sich mit ihrer Familie entspannen wollte, gibt es aber gar nicht - und das Geld ist natürlich auch weg. 

Bereits Ende versuchte die 55-Jährige das Appartement für ein Skiwochenende zu buchen. Über eine gängige Buchungsplattform fand sie die Unterkunft und wollte diese reservieren. „Nach einem Klick wurde sie weitergeleitet und aufgefordert eine E-Mail mit einer konkreten Buchungsanfrage zu schicken“, erklärt ein Polizist auf „Krone“-Nachfrage. Die Frau kam der Auforderung nach und bekam just einen Link zugesendet, der sie wiederrum auf eine Webseite führte, die ident der Buchungsplattform war - allerdings, wie sich erst später herausstellte, eine Kopie gewesen sein dürfte. 

Über tausend Euro Schaden
Weil die Webseite aber genau gleich aussah, kamen bei der Schweizerin erst mal keine Zweifel auf. Sie führte die Buchung durch und bezahlte über 1000 Euro im Vorraus - „das Geld überwies sie auf ein italienisches Konto“, schildert der Polizist. Als sie die Buchungsplattform danach noch einmal aufrief, war die Unterkunft aber nicht mehr da. Die Frau wurde stuzig, „das Geld war da aber bereits weg“, erklärt der Polizist. Weil alles ordnungsgemäß überwiesen wurden, konnte die Bank es auch nicht mehr zurückholen. Die Frau erstatte darauf hin am Dienstag Anzeige bei der Polizei. Auf dem Schaden wird sie vermutlich aber sitzen bleiben.

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