Die Zeit in Mailand blieb Christoph Knasmüllner nur als ein Intermezzo in Erinnerung: Im Jänner 2011 wechselte der 18-Jährige um die Ablöse von 500.000 Euro von Bayern München zu Inter. Rückblickend sagt er heute: „Ich hatte es mir anders vorgestellt, viele Versprechungen wurden leider nicht eingehalten.“
Anfangs trainierte er mit der Kampfmannschaft und Stars wie Eto’o und Sneijder mit: „Sie haben mich super aufgenommen.“ Doch nach einem Monat wurde er zur U19 versetzt, eine Erklärung dafür erhielt er nie. Im Oktober - nach nur sieben Monaten bei Inter - nahm er wieder Abschied, zog zu Ingolstadt in die zweite deutsche Liga weiter .
Im Sechzehntel-Finale der Europa League trifft er auf seinen Ex-Klub, Revanche-Gelüste hegt er vorm Hinspiel am Donnerstag (Allianz-Stadion, 18.55 Uhr) nicht: „Ich hab mit Inter keine Rechnung offen. Für mich kam der Schritt wohl zu früh, mit 18 gibt es bessere Zwischenstationen.“ Der heutige Sturm-Kicker Lukas Spendlhofer zählte in Mailand zu seinen Teamkollegen: „Mit ihm konnte ich mich verständigen, sonst habe ich mit Händen und Füßen kommuniziert. Englisch war nicht meine Stärke.“
„Positiv angehen“
Wie er die Chancen Rapids gegen Inter sieht? „Wir müssen es positiv angehen, auf unsere Heimstärke in der Europa League setzen.“ „Knasi“ rechnet mit einer hohen Intensität: „Jeder von uns muss über seine Grenzen gehen.“
Christian Reichel, Kronen Zeitung
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