„Infra Chair“

Erfindung aus Umhausen: Martins „heißer“ Stuhl

Tirol
12.02.2019 16:00

„Infra Chair“ heißt die Erfindung des Umhaus- ers Martin Fritz. Der Stuhl soll eine platzsparende Alternative zu Infrarotkabinen bilden.

Zwei Bandscheibenvorfälle und Verletzungen von Brustwirbeln waren für den Ötztaler, der in seinem Heimatort eine Holzbaufirma betreibt, genug. „Ich hatte überlegt, daheim eine Infrarotkabine zu installieren, dies scheiterte jedoch aus Platzgründen“, erinnert sich Martin Fritz. „So beschloss ich, mir selbst etwas herzustellen, das hilft.“ Dies war die Geburtsstunde des „Infra Chairs“ - eines Stuhls mit Rückenheizung.

Beheizt wird die Rückenlehne mit einer Technologie mit hohem Infrarotanteil. Diese stammt vom Stubaier Unternehmen Villinger. „Solche Heizsysteme kommen sonst in Flugzeugen zum Einsatz“, sagt Firmenchef Markus Villinger.

Prototyp minimalistisch
Der Stuhl selbst ist aus Holz, der Prototyp wurde bewusst extrem minimalistisch geplant. „Man kann den “Infra Chair„ mit wenigen Handgriffen zusammenklappen und ihn wie einen Rollkoffer sehr einfach transportieren“, erzählt der 42-jährige Erfinder. Außerdem benötigt er ganz wenig Platz. Ein Stuhl passt logischerweise in jedes Zimmer, sogar in einer Gondel hat ihn der Umhauser zu Testzwecken bereits in aufgeklappter Form transportiert.

TV-Shop „2 Minuten 2 Millionen“
Zusammengeklappt lässt er sich unter jedem Bett oder in einem schmalen Kasten lagern. So können auch betagte oder behinderte Menschen ganz einfach und bequem in den Genuss von Infrarotwärme gelangen. Für die Produktion steht Fritz in Gesprächen mit einem Tiroler Sozialverein. Vielleicht hat er auch Erfolg in der TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“ und gewinnt für die Produktion Investoren. Detailinfos zum Stuhl unter: www.holzbau-fritz.at

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