Hütter im Interview:

„Profil der Uni passt fantastisch zum Standort“

Oberösterreich
12.02.2019 18:00

Brigitte Hütter (46), derzeit Vizerektorin der Johannes-Kepler-Universität (JKU), wird ab Herbst ihre vierjährige Funktionsperiode als Rektorin der Kunstuniversität antreten. Damit steht erstmals eine Frau an der Spitze dieser Institution, die im Wandel steht. „Ich freue mich riesig“, sagt Hütter im „Krone“-Interview.

„Krone“: Warum ist es für Sie als Juristin und Universitätsmanagerin interessant, eine Kunstuniversität zu leiten?
Brigitte Hütter: Weil ich glaube, dass die Linzer Kunstuniversität ein Juwel im Konzert aller Kunstunis in Österreich ist. Es gibt hier ein einzigartiges Studienangebot, darauf will ich aufbauen.

„Krone“: Welche Position kann eine Kunstuniversität einnehmen, wenn eigentlich die Wirtschaft die Hauptrolle spielt?
Brigitte Hütter: Wir leben in einer Zeit, in der nicht nur die Wirtschaft wichtig ist. Es geht um Innovation, um intelligentes und nachhaltiges Wachstum - also um Ideen und kreative Anwendungen. Es geht auch um Kreativität, übersetzt in digitale Lösungen. Das Profil der Uni passt fantastisch zu diesem Standort.

„Krone“: Sind Sie selbst ein kulturinteressierter Mensch?
Brigitte Hütter: Natürlich, ich bin breit interessiert, ich gehe ins Theater und in Konzerte, ich höre Musik und mag Literatur, etwa Thomas Bernhard. Ich gehe auch ins Museum, um mir Bildhauerei oder Malerei anzusehen - es muss diese Impulse geben!

„Krone“: Was steht auf Ihrer To-Do-Liste ganz oben?
Brigitte Hütter: Das Wesentliche wird sein, den Außenauftritt der Uni zu stärken. Auch eine Profilschärfung bei Lehre, Forschung, der künstlerischen Erschließung und der Digitalisierung ist mir wichtig. Es soll aber kein Entweder-oder geben. Ich will keine Kunstform gegeneinander ausspielen, vielmehr Synergien herstellen. Ich will das Juwel Kunstuni noch mehr zum Glänzen bringen!

„Krone“: Wann ziehen Sie in ihr Büro im Brückenkopfgebäude?
Brigitte Hütter: Erst am 1. Oktober. Dann findet die offizielle Amtsübergabe statt.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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