Sie sind tagtäglich in ganz Tirol unterwegs, um den Schutz der finanziellen Interessen der Republik Österreich zu wahren: die Kontrolleure der Finanzpolizei! Allein in den vergangenen drei Jahren führten die Betrugs-Fahnder hierzulande weit über 6000 Betriebskontrollen durch und deckten dabei unzählige Missstände auf...
Wenn die Finanzpolizei unangekündigt vor der (Betriebs-)Tür steht, kann es dem einen oder anderen Firmenchef schon mal die Schweißperlen auf die Stirn treiben – handelt es sich dabei doch um die professionelle Betrugsbekämpfungseinheit des Finanzministeriums, die unter anderem darauf spezialisiert ist, Steuerhinterziehung, Sozialbetrug und organisierte Schattenwirtschaft aufzudecken.
„Die wohl bekannteste Aufgabe ist die Überprüfung der Beschäftigungsverhältnisse. Etwa nach dem Sozialversicherungs-, Ausländerbeschäftigungs- oder dem Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungsgesetz“, schildert Martin Amon, Leiter der Region West, Tirol und Vorarlberg. Eine weitere Kernaufgabe der Kontrolleure: die Bekämpfung des illegalen Glücksspiels...
40 Mitarbeiter in Tirol
„Die Region West setzt sich aus insgesamt sieben Teams zusammen – davon sind fünf in Tirol angesiedelt“, erklärt Amon. Zwei Teams sind für Innsbruck und den Bezirk Innsbruck-Land zuständig, die Gruppe in Landeck deckt zudem die Bezirke Reutte und Imst ab. Weiters gibt es Teams in Kitzbühel (zuständig auch für Osttirol) und Kufstein (mit Schwaz). Alles in allem sind in Tirol an die 40 Finanzpolizisten tätig. Eine spezielle Aufgabenverteilung gibt es nicht. „Generell ist jeder Beamte und jedes Team für alle Aufgabengebiete zuständig“, so Amon.
6503 Betriebskontrollen
Zu tun gibt es für die Kontrolleure jedenfalls genug, wie die Statistiken der vergangenen Jahre zeigen. Die interessantesten Details:
Lohn- & Sozialdumping
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