Sturm und Schnee

Frühling schaut vorbei, aber Winter kommt zurück!

Österreich
09.02.2019 12:39

Sturmtief „Uwe“ sorgt in den nächsten Tagen für einen heftigen Wetterumschwung: Am Sonntag weht ein kräftiger Südwind über die Alpennordseite hinweg und bringt uns frühlingshafte Temperaturen mit bis zu 15 Grad. In der Nacht auf Montag rauscht dann eine Kaltfront mit Böen von teils 100 km/h über die Alpen hinweg. Es gibt jede Menge Neuschnee - die Lawinengefahr steigt damit wieder.

„Uwe“ bringt Österreich am Sonntag verfrühte Frühlingsgefühle mit äußerst milden Temperaturen - aber es wird ordentlich stürmisch: „In den Föhntälern entlang der Alpennordseite frischt tagsüber stürmischer Südföhn auf, dabei treten Böen von 70 bis 90 km/h auf “, prognostiziert UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Auch von der Südsteiermark bis nach Wien kommt kräftiger Südwind auf und treibt die Temperaturen im niederösterreichischen Steinfeld auf bis zu 15 Grad.“

Sturmböen mit bis zu 100 km/h
Am Sonntagabend kommt es dann zu einem ordentlichen Wetterumschwung: Die Kaltfront erreicht zunächst Vorarlberg und Tirol. Am Bodensee und im Tiroler Außerfern sind heftige Sturmböen um die 100 km/h zu erwarten. Aber auch im Donauraum wird es frisch: „Verbreitet muss man mit der Front mit Böen von 70 bis 90 km/h rechnen, im Wiener Becken sind auch schwere Sturmböen von 100 km/h möglich“, so der Meteorologe. „Vom Sturm gänzlich verschont bleibt der Süden sowie die meisten inneralpinen Täler.“ Mit der Kaltfront sinkt die Schneefallgrenze rasch bis in viele Täler, nur unterhalb von rund 600 Metern handelt es sich noch um Regen.

Bis zu 60 Zentimeter Neuschnee
Am Montag und Dienstag fällt in den Alpen dann wieder jede Menge Schnee. „Vom Bregenzerwald bis zum Mostviertel kommen bis Dienstagabend oberhalb von 500 Metern verbreitet 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee hinzu, lokal sind bis zu 60 Zentimeter möglich“, so Spatzierer. „In Kombination mit dem stürmischen Nordwind steigt dadurch die Lawinengefahr wieder deutlich an.“

Aber auch am Alpenostrand und im östlichen Flachland geht es auch am Montag stürmisch weiter, hier sind Böen von 70 bis 90 km/h keine Seltenheit. Am Dienstag verstärkt sich sogar nochmals der Sturm und im Wiener Becken sowie auch in den Nordföhntälern sind dann vereinzelt wieder schwere Sturmböen von bis zu 100 km/h zu erwarten. Am Mittwoch sorgt dann ein Hochdruckgebiet von Westen her für eine allmähliche Wetterberuhigung.

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