Rote FSG legt zu

AK-Wahl: Vorarlberger Schwarze verlieren Absolute

Vorarlberg
08.02.2019 16:21

Durchwachsene Resultate für die schwarzen Arbeiterkammervertreter im Westen: In Vorarlberg verlor die ÖAAB/FCG-Fraktion mit AK-Präsident Hubert Hämmerle an der Spitze überraschend die absolute Mehrheit. In Tirol musste sie Verluste hinnehmen, konnte aber die absolute Mehrheit halten. In beiden Bundesländern gewann die sozialdemokratische Fraktion dazu, in Tirol auch die freiheitlichen AK-Vertreter.

Laut vorläufigem Endergebnis kam die ÖAAB/FCG-Liste in Vorarlberg auf 47,3 Prozent Stimmenanteil (2014: 51,7), während die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) deutlich auf 30,2 Prozent (2014: 26,9) zulegte. Auf dem dritten Platz blieben trotz leichter Verluste die Freiheitlichen Gewerkschafter (FA), die einen Stimmenanteil von 7,9 Prozent (2014: 8,3) erreichten. Ebenfalls nicht ganz das Niveau von 2014 erreichte die grün-nahe Liste „Gemeinsam“ mit 6,0 Prozent (2014: 6,7).

Das endgültige Wahlergebnis inklusive der Wahlkarten wurde für Montag angekündigt. Es stand aber schon am Freitag fest, dass die Wahlbeteiligung heuer höher lag als 2014 (35,5 Prozent). Wahlbeteiligt waren 133.885 Personen (2014: 121.064).

In Tirol weiterhin schwarze Mehrheit
In Tirol konnte der seit 2008 amtierende schwarze AK-Präsident Erwin Zangerl trotz leichter Verluste die absolute Mandatsmehrheit halten. Seine Liste AAB-FCG erzielte 61,4 Prozent der Stimmen (2014: 63,95) und hält nunmehr 45 der 70 Kammerratsmandate (minus zwei). Zugewinne konnten die Herausforderer FSG und FPÖ verbuchen. Die Grünen verloren ein Mandat.

Die „kleinen Listen“ schafften allesamt nicht den Einzug. Großer Wermutstropfen war die Wahlbeteiligung: Sie sank von 41,4 Prozent beim Urnengang 2014 auf jetzt 33,6 Prozent.

Salzburger Ergebnis wird am Samstag bekannt gegeben
Auch in Stadt und Land Salzburg ist am Freitag die AK-Wahl nach zwei Wochen zu Ende gegangen. Das Interesse war überschaubar. Das vorläufige Endergebnis soll am Samstagvormittag bekannt gegeben werden. Die Arbeiterkammer-Wahlen sind ein erster Stimmungstest, wie die Sozialpolitik der Regierung bei den Arbeitnehmern ankommt.

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