„Inhumane Subjekte“

Baumgartner: Wut-Posting über Messer-Mord

Medien
08.02.2019 12:19

Die Umstände rund um den Mord am Dornbirner Sozialamtsleiter am Mittwochnachmittag sorgen für großes Unverständnis, Ärger und blankes Entsetzen: So befand sich der mutmaßliche - und bereits mehrfach vorbestrafte - Täter wissentlich illegal in Österreich. Angesichts dieser Tatsache setzte Felix Baumgartner wieder einmal ein aufsehenerregendes Posting ab: „Inhumane Subjekte, wie der türkische Mörder Soner O., sollten in den Schoß jenes Landes zurückgeprügelt werden, aus dem sie angeblich vor Gewalt und Terror geflohen sind.“

(Bild: kmm)

Gegen den Tatverdächtigen Soner O. bestand seit 2009 ein aufrechtes Aufenthaltsverbot für den gesamten Schengenraum. Erlassen wurde dies, da der Mann bereits mit Anfang 20 mehrfach straffällig geworden war: Einbrüche, Drogenmissbrauch, schwere Körperverletzung und Diebstahl „zieren“ das Strafregister des 34-Jährigen. Dennoch war der türkische Staatsbürger Anfang des Jahres wieder nach Österreich zurückgekommen - und suchte um Asyl sowie die Auszahlung der Grundversorgung an.

„Behördenleiter musste auf bestialische Weise sterben“
Nach der Tat herrscht Entrüstung im ganzen Land. Einer, der seinem Ärger nun öffentlich Luft machte, ist Felix Baumgartner. „Schön, dass Österreich den türkischen Mörder Soner O. vor der Todesstrafe in der Türkei bewahren konnte. Schade nur, dass dafür ein unschuldiger österreichischer Behördenleiter auf bestialische Weise sterben musste“, poltert der Extremsportler auf seiner Facebook-Seite.

„Wenn jemand in Österreich mordet, erhebe ich meine Stimme“
Baumgartner betont in diesem Zusammenhang, kein „Türken-Bashing“ betreiben zu wollen: „Ich gehe hier in der Schweiz sehr oft zum türkisch Essen und verbringe jedes Jahr meinen Urlaub in der Türkei. Ich mag dieses Volk.“ Nachsatz: „Aber wenn jemand in Österreich mordet, erhebe ich meine Stimme. Auch ÖsterreicherInnen morden, aber die können wir leider nicht abschieben.“

Auf seiner Facebook-Seite erntet Baumgartner für seine Worte großteils Beifall: „Wenigstens einer, der sich traut, den Mund aufzumachen“, schreibt ein User. Ein anderer meint: „Ausgesprochen, was Millionen Menschen nur gedacht haben!“

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