Ferien in Salzburg

Biologie-Schüler entschlüsseln den Ferien-Code

Salzburg
08.02.2019 11:00

„Dann gehen wir also wieder zu unserer geliebten Genetik“, leitet Lehrer Wolfgang Mayer die letzte Stunde vor Beginn der Semesterferien ein. Die Schüler der 8a stöhnen genervt auf, sind sie doch schon alle auf den Ferien-Code getrimmt. „Ich freue mich wirklich schon auf die freie Zeit, es war schon stressig. Auch wenn wir uns wenig entspannen können, weil die Matura ja bald bevorsteht und wir alle gerade die Vorwissenschaftliche Arbeit schreiben“, erzählt Nasanin (18).

Auch wenn das Schuljahr stressig war, gab es doch prickelnde Exkurse, außerschulisch. „So wurde auf einer Weinverkostung mit der Chemielehrerin die genaue Zusammensetzung des Wein-Codes bestimmt und analysiert“, erinnert sich Enja (17) mit einem spitzbübischen Grinsen.

Sogar die obligatorische Frage nach dem Zeugnis wurde bereitwillig beantwortet. „Auch wenn die Lehrer gefühlt alle Schularbeiten, Tests und Referate in den Dezember quetschten und es dadurch wirklich stressig war, kann sich das Zeugnis sehen lassen“, schildert Kathi (17) zufrieden.

Lernen und lernen – aber Freizeit muss auch sein
Um den perfekten Ferien-Code zu knacken, braucht es noch andere Elemente. „Skifahren im Flachgau ist einfach ein Muss in den Ferien. Das brauche ich zur Entspannung“, meint Enja begeistert. Lernen, lernen, lernen heißt es hingegen für manch andere. „Die Französisch-Prüfung muss ich hinter mich bringen, dann kann ich mich erst richtig erholen. Aber das wird schon“, bleibt Ben (19) zuversichtlich.

Etwas ruhiger geht es hingegen bei den jüngeren Schülern zu. Im Gang hört man aufgeregte Stimmen, die wild durcheinander rufen, wer wann wohin auf Urlaub fährt. Von der Matura mit all ihren Herausforderungen ist hier noch keine Rede.

Entspannung bei den jüngeren Schülern
Ein ähnliches Bild hat auch Lehrer Mayer: „Die Zeit im Schuljahr bis zu den Semesterferien ist sicherlich die anstrengendste. Man merkt gegen Ende hin, dass die Schüler wirklich erholungsbedürftig sind.“ In puncto Herbstferien zeigt sich der Pädagoge skeptisch. „In meinen Augen sind fixe Herbstferien übertrieben. Ein paar freie Tage hintereinander haben meiner Ansicht die gleiche Wirkung.“

Die genießen Lehrer und Schüler jetzt einmal. Dann wartet ja wieder der Genetik-Code.

Stephanie Angerer

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