10.30 Uhr im Landesgericht Salzburg: Die „Krone“ trifft vor dem Saal 178 auf Anwalt Michael Ring, Verteidiger des tatverdächtigen Pinzgauers (17). Sein Mandant hat eine Haftprüfungsverhandlung. Als die Richterin kommt, führt sie den Advokat einen Stock tiefer, in ein Hinterzimmer. Rein geht es nur mit Klingeln oder Sicherheitskarte.
U-Haft für zwei Monate verlängert
Der Thumersbacher wartet drinnen, abgeschirmt. Ergebnis nach zehn Minuten: Er bleibt die nächsten zwei Monate in U-Haft. Es gilt Verdunklungs-, Flucht- und Tatbegehungsgefahr, bestätigt Ringl die Gründe. „Mein Mandant bleibt bei seiner Aussage: Er wurde zu der Tötung angestiftet.“ Offenbar von seinem besten Freund, einem Piesendorfer. Der 18-Jährige bestreitet aber laut seinem Anwalt Robert Galler die Vorwürfe. Auch jenen als Lenker des Fluchtautos. Beide belasten sich gegenseitig.
Weitere Gutachten noch ausständig
Daher herrscht gespanntes Warten auf Gutachten: Wie nun bekannt wurde, wird auch der 18-Jährige von der Neuro-Psychiaterin Gabriele Wörgötter untersucht. Gegenüber ihr hatte der 17-Jährige gestanden. Diese Gutachten sind genauso noch nicht eingelangt wie das waffentechnische. Im Gegensatz zu jenem der Forensiker: Irene verblutete innerlich.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.