Fünf Monate bedingt

Im Erbschaftsstreit Chihuahua gequält

Kärnten
07.02.2019 15:58
Den Frust darüber, dass der Bruder mehr geerbt hatte als er, ließ ein 27-jähriger Kärntner an einem kleinen wehrlosen Hund aus: Er warf den Chihuahua des Bruders über eine Treppe, so dass das Tier einen Kieferbruch erlitt. Insgesamt fasste der Tierquäler fünf Monate bedingt aus. Er muss regelmäßig zum Psychiater.

Der Angeklagte zeigte sich beim Prozess in Klagenfurt geständig. Das Tier habe die Aggressionen abbekommen, die er in dem Erbschaftsstreit gespürt hatte. Doch dabei blieb es nicht: Auch ein Freund seines Bruders geriet ins Visier des 27-Jährigen, dem der Gerichtsgutachter psychische Probleme attestiert.

Der Angeklagte schnitt ein Bremsseil an einem Fahrrad durch; nur knapp wurde ein Unfall verhindert. Richter Christian Liebhauser befand, dass fünf Monate bedingt ausreichen. Wichtiger aber scheint eine monatliche ärztliche Kontrolle darüber, dass der Mann seine Medikamente auch einnimmt – nicht rechtskräftig.

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