Austrianer motiviert

Max Sax: Ein „Gurkerl“ als Balsam für die Seele

(Bild: GEPA)

Nach verletzungsfreier Vorbereitung hat Max Sax mit der Austria viel vor: „Wir sind den Fans etwas schuldig.“

„Langsam fühle ich mich wieder wie ein Mensch, diese Zeit ist einfach hart“, lacht Max Sax. Der einfach froh ist, die Vorbereitung bei den Veilchen verletzungsfrei überstanden zu haben: „War bei mir ja nicht immer so“, spielt er auf die Kochenmarkschwellung im Sommer an.

Nach der er erst später in die Spur fand - dafür richtig gut: ein Tor, drei Assists in sechs Ligaspielen, stets einer der Besten. „Jetzt müssen wir im Frühjahr den nächsten Schritt machen, wir sind den Fans einiges schuldig“, weiß der 26-Jährige, der das Cupfinale in der Generali-Arena sowie einen Top-Vier-Platz anpeilt.

Wofür auch das Ex-Admira-Duo Max Sax/Christoph Monschein sorgen soll - wobei der Stürmer nach dem Innenbandeinriss am Knie wohl noch etwas Zeit benötigt. „Irgendwann sollten wir es dann aber doch schaffen, beide zu hundert Prozent fit zu sein“, sagt Sax.

(Bild: GEPA)

Der im System von Trainer Letsch, den er als „ruhig, nie von Emotionen gelenkt und lösungsorientiert“ beschreibt, eine tragende Rolle spielt. Weil er einer jener Spieler ist, die für den Überraschungsmoment, mit ihren Dribblings für Überzahlsituationen sorgen können. „Für mich ist ein schöner Assist genauso viel wert wie ein Tor. Und wenn beides nicht geht, ist ein Gurkerl zumindest Balsam für die Seele“, lacht der Siebener.

Der mit den Kollegen bei der Liga-Generalprobe am Freitag in der Generali-Arena auf Trencin trifft, am Samstag darf dann die zweite Garnitur am Trainingsplatz gegen Ostligaklub Traiskirchen ran.

Florian Gröger, Kronen Zeitung