Eine Direktwahl des Landeshauptmannes hat SP-Vorsitzender Hans Peter Doskozil vorgeschlagen, die „Krone“ berichtete. Die Volkspartei geht nun einen Schritt weiter. Ihr Frontmann Thomas Steiner schlägt eine große Änderung des Wahlrechts vor: „Mit einer klaren Trennung von Regierung und Opposition.“
Hans Peter Doskozil hat Ende des vergangenen Jahres die Direktwahl des Landeshauptmannes vorgeschlagen. VP-Landesparteiobmann Thomas Steiner präsentierte nun eine eigene Variante für den Urnengang im Jahr 2020: „Der Landeshauptmann kann direkt gewählt werden. Gleichzeitig sollte es, wenn keine Partei die absolute Mehrheit erringt, eine Stichwahl zwischen den beiden stimmenstärksten Fraktionen geben.“
Die siegreiche Partei dieses zweiten Urnenganges könnte dann 50 Prozent der Mandate plus eines erhalten, der Rest geht an die anderen im Landtag vertretenen Gruppierungen. Landtagspräsident und wichtige Kontrollfunktionen sollen laut Steiner dann an die Opposition gehen.
Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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