Am Wochenende ärgerten sich erkrankte Kunden, denen das Medikament Tamiflu verschrieben worden war. In den Apotheken in Eisenstadt und Siegendorf, die Bereitschaftsdienst hatten, war das Mittel vergriffen. Ein Patient wurde sogar nach Mannersdorf (NÖ) geschickt, um das Grippemittel doch noch zu erhalten.
„Ist so was möglich?“, ärgert sich ein Kunde , der am Sonntag das Grippe-Medikament Tamiflu besorgen wollte. Er musste bis nach Mannersdorf fahren, um das Präparat zu erhalten. „Wir hatten Tamiflu lagernd, konnten aber nicht voraussehen, dass der Bedarf so hoch sein wird. Zunächst haben wir noch Nachbarapotheken ausgeholfen, dann war auch unser Kontingent erschöpft“, so die Apothekerin in Siegendorf.
Die Apothekerkammer gibt jetzt Entwarnung: „Das Medikament ist wieder ohne Probleme lieferbar. Die Bestände in den betroffenen Apotheken wurden bereits aufgefüllt“, so Sprecherin Elisabeth Ort.
Sandra Koeune, Kronen Zeitung
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