Videopremiere

Playing Savage setzt sich für die Außenseiter ein

Musik
07.02.2019 10:00

Österreich kann Indie - und wie. Das beweist uns in diesem Fall die Amadeus-gekrönte Playing Savage mit ihrer brandneuen Single „Small Talk“, die es bei uns als Videopremiere gibt. Eine wundervolle Slacker-Hymne eingebettet in einer träumischeres Winterpanorama.

(Bild: kmm)

Playing Savage ist das Musikprojekt von Noa Savage (Ben-Gur), einer preisgekrönten US-amerikanischen/israelischen Singer-Songwriterin. Als Kind amerikanisch/irakischer Eltern, wuchs die Künstlerin sowohl in Brooklyn als auch in Tel Aviv auf und zog für ihr Klassikstudium nach Wien. Dem klassischen Bildungsweg kehrte sie jedoch den Rücken zu und widmete sich ihrer wahren Passion, dem Songwriting. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten als sie wenig später im Jahr 2015 mit dem Amadeus in der Kategorie „Songwriter Of The Year“ für den Hit „Leya“ von Thorsteinn Einarsson ausgezeichnet wurde. Durch eine glückliche Begegnung mit dem österreichischen Starproduzenten Paul Gallister (Wanda/Der Nino aus Wien) entstand das Debütalbum „Wild“ (2016), eine Mischung aus Funk, Soul und Folk-Rock.

Für ihre neue, im April erscheinende EP „Drift“, wollte Playing Savage die Zügel aber selbst in der Hand haben. Für ein Jahr übernahm sie sämtliche Rollen als Komponistin und Produzentin. Das Resultat war eine neue Playing Savage, die sich mit einem warmen Vintage-Funk-Sound zeitgemäßer Message über Selbstbewusstsein und einer melancholischen Ader präsentiert. Die große Weiterentwicklung von Savages Schaffenswerk ist vor allem in den kultivierten Melodien und Texten hörbar.

So etwa in der wundervollen neuen Single „Small Talk“, einer Slide-Guitar-Hymne, die Reminiszenzen an Fleetwood Mac erweckt und den Außenseitern der Gesellschaft gewidmet ist. „Als ich mir Gedanken über die Neurorientierung des Projekts machte, war ich vor Angst wie versteinert. Jedoch begriff ich mit der Zeit, wie ermüdend diese allgegenwärtige “Faking-It-Kultur„ für mich geworden ist. Ich musste mir selbst treu bleiben und wollte die Musik machen, die mich in schlechten Momenten aufheitert und diese an Menschen weitergeben, Jung und Alt.“ Die Ästhetik des Musikvideos lässt sofort Erinnerungen an den Filmklassiker „Fargo“ hervorrufen und untermalt die Gefühle eines einsamen Cowgirls in kunstvoller Art.

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