Die Abwicklung von Bankgeschäften mittels Smartphone, PC oder Tablet wird bei den Österreichern immer beliebter, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Im Gegensatz dazu werden Bankfilialen immer seltener aufgesucht oder angerufen.
Einer Umfrage des Unternehmensberaters EY zufolge führen 49 bzw. 42 Prozent der 18- bis 34-Jährigen ihre Bankgeschäfte mit einem Smartphone bzw. PC oder Tablet durch. Dagegen gaben 64 bzw. 55 Prozent an, seltener in einer Filiale anzurufen bzw. eine solche zu besuchen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Vertrauen in Banken gesunken
Generell ist der Anteil jener, die ihrer Hausbank zur Gänze vertrauen, gegenüber 2014 von 42 auf 39 Prozent gesunken. Auch die Loyalität gegenüber der eigenen Bank hat sich verringert: 78 Prozent der Kunden verfügen über Konten bei mindestens zwei verschiedenen Banken, 20 Prozent sind Kunden bei vier oder mehr Banken.
Persönlicher Kontakt verzichtbar
Jeder dritte Österreicher würde ohne zu zögern aufgrund von besseren digitalen Diensten die Bank wechseln und dabei sogar auf den persönlichen Kontakt zu Bankberatern verzichten. Mehr als die Hälfte gab an, mit Mitarbeitern der Bank nur dann zu sprechen, wenn die Online-Dienste nicht ausreichend seien. Bei jungen Österreichern ist diese Tendenz noch ausgeprägter.
Der Wechsel von einer Bank zu einer anderen erscheint vielen Befragten allerdings noch zu kompliziert. Fast jeder Zweite würde zu einer konkurrierenden Bank wechseln, wenn dies einfacher wäre.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.