Favorit im Super-G

Matthias Mayer: „Der Tag X ist meine Stärke!“

Wintersport
04.02.2019 07:33

„Mothl" Mayer ist der Mann für die besonderen Momente. Nach zwei Olympia-Siegen will der Kärntner die erste WM-Medaille. Im Super-G zählt der Kärntner zu den Top-Favoriten.

Krone: Matthias, wie gefällt es dir im idyllischen WM-Örtchen Åre?
So stell ich mir einen Traum-Winterurlaub vor. Massenhaft Schnee, jeden Tag einen kleinen Schneesturm (lacht). Wir wohnen da zusammen in einem netten Häuschen mit einer kleinen Sauna, und draußen ist es eisig kalt.

Jetzt geht’s aber zur Sache, der Super-G am Mittwoch steht vor der Tür ...
Ja, davor noch am Dienstag das erste Abfahrtstraining. Da schauen wir uns mal das Gelände an. Wie sind die Wellen? Wie ist der Schnee? Wie ist der Speed einzuschätzen? Und dann geht’s im Super-G ans Eingemachte. Das ist immer ein Sprung ins kalte Wasser. Aber das taugt mir!

Wie siehst du das österreichische Speed-Team für die WM aufgestellt?
Die Verletzung von Max Franz tut uns allen sehr weh, ihm natürlich am meisten. Aber wir haben über die gesamte Saison gezeigt, dass wir in jedem Rennen ums Stockerl und meistens auch um den Sieg mitfahren können. Super, wie auch die zweite Reihe mit Oti Striedinger (im Bild unten), Christian Walder oder Daniel Danklmaier jetzt voll da ist!

Wer sind – abgesehen von dir selbst – die Topfavoriten für den Super-G?
Für Aksel Lund Svindal (unten im Bild) ist es die große Abschiedsvorstellung. Ihn muss man auf der Rechnung immer ganz oben mit dabei haben. Aber auch unseren Vincent Kriechmayr, Kjetil Jansrud oder Mauro Caviezel.

Dein schon doppelt vergoldeter „Olympia-Modus“ ist legendär. Gibt’s so etwas auch für die WM?
Nein, sonst hätt ich ja schon eine WM-Medaille (lacht). Ich war Vierter, Fünfter, oft reichte es knapp nicht. Olympia ist etwas Besonderes, steht über allem. Aber auch eine WM-Medaille ist eines meiner großen Ziele. Das sind die Rennen, auf die ich mich schon im Sommer fokussiere.

Kannst du deine besondere Gabe für den berühmten Tag X begründen?
Man kann schon sagen, dass diese Rennen am Tag X eine Stärke von mir sind. Jeder will an diesem Tag ganz besonders viel, noch mehr gewinnen als sonst. Und ich kann mit dieser Extraportion Druck und Anspannung offenbar ganz gut leben ...

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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