„Wir konnten die größeren Quartiere schließen und fast alle Mietverträge beenden“, sagt der für Asyl zuständige Landesvize Heinrich Schellhorn (Grüne). Die große Ausnahme: Für das ehemalige Jugendgästehaus in Abtenau fallen bis 2020 monatlich 25.000 Euro Miete für 50 leeren Betten an.
In der Stadt zahlt das Land noch 8000 Euro im Monat für das ebenfalls leere Quartier in der Karl-Wurmb-Straße. Und der Bund berappt für das ehemalige Hotel Kobenzl pro Monat 26.100 Euro Miete – im Extremfall bis 2030.
Ende Jänner befanden sich 1954 Asylwerber im Land in der Grundversorgung. Das größte Quartier, der Flussbauhof in Salzburg mit 240 Plätzen, wird vom Roten Kreuz betrieben. Von einem Asylchaos rund um teure, leere Unterkünfte, wie es aus der Stadt-SPÖ angesichts des Wahlkampfes kolportiert wird, könne keine Rede sein, so Schellhorn.
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