Von Lkw erfasst

Nach Todesdrama um Bub: Kritik an kurzer Grünphase

Wien
03.02.2019 06:00

Trauer und Schock unter vielen Schülern und Eltern nach dem tragischen Unfalltod eines Buben in Wien-Landstraße: Wie berichtet, wurde der Neunjährige auf dem Schutzstreifen von einem Lkw, der bei Rot abgebogen war, getötet. Indes wird auch Kritik laut, dass die Grünphase der Fußgängerampel zu kurz sei.

Einen Tag vor der Zeugnisverteilung versank die Ganztagsvolksschule bei der Landstraße in einem Meer aus Tränen. Kinder und Eltern sahen den tödlich verletzten Buben auf der Straße liegen. Daneben sein in zwei Teile zerbrochener Tretroller.

Zeuge schrie ihn an, er solle stehen bleiben"
Der Neunjährige trat am Donnerstag kurz vor 8 Uhr bei Grünlicht auf den Fußgängerstreifen, als der Lkw ihn erfasste. Der Lenker war trotz roter Ampel rechts abgebogen. „Er wollte dann weiterfahren, aber ein Zeuge schrie ihn an, er solle stehen bleiben“, so eine Mutter. „Wir haben einen zufällig vorbeifahrenden Krankenwagen gestoppt. Der Bub wurde zwar reanimiert, doch es gab keine Rettung mehr.“

Schon zuvor war es auf dem Zebrastreifen immer wieder zu brenzligen Situationen gekommen. Einmal musste ein Vater seine Tochter auf dem Schulweg vor einem Auto wegstoßen. „Die Grünphase ist zu kurz, man kommt kaum auf die andere Seite “, so der Wiener.

Florian Hitz, Kronen Zeitung

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