Es war die Urgewalt der Natur, die in den ersten Tagen des neuen Jahres Salzburg in Atem hielt. Die Schneemassen brachten viele an das Ende ihrer Kräfte. 41.000 Menschen waren zeitweise von der Umwelt abgeschnitten. Was sind die Lehren aus dieser Schneekrise? Hier die Zusammenfassung.
Die gute Zusammenarbeit der Beteiligten, die „bewegliche“ Leitung durch den Landeseinsatzstab und rechtzeitige Entscheidungen - das sieht Landeshauptmann Wilfried Haslauer als die Erfolgsfaktoren im Kampf gegen das Schneechaos. In Zukunft will er in Notfällen auch die Salzburg AG, die ZAMG und die ÖBB in den Einsatzstab berufen. Obwohl die Hilfe des Heers angefordert wurde, ließ Haslauer keinen Katas-trophenfall ausrufen. Das verstehen viele nicht.
Denn bekrittelt wird die mangelnde Info darüber, wann gesperrte Straßen wieder geöffnet werden. Der Einsatz der Freiwilligen beim Dächer Abschaufeln öffentlicher Gebäude wird honoriert. Aber für die Bewohner gab es bei den Gemeinden nur die Auskunft „Suchen Sie einen Dachdecker.“ Die waren angesichts der Situation aber ausgelastet. Eine Liste verfügbarer Betriebe wäre für das nächste Mal erwünscht. Auch die Kosten sollten erhoben werden. Denn Dachdecker aus anderen Bundesländern verschickten teils überzogene Rechnungen wegen Anfahrtskosten usw.
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