Die Gastragödie von St. Johann am Walde in Oberösterreich hat nun ein zweites Todesopfer gefordert. Nachdem der 64-jährige Johann H. vor acht Tagen beim Unglück mit einem gasbetriebenen Heizstrahler erstickt war, starb nun auch sein jüngerer Bruder Jakob (48) im Spital. Um ihn trauern vier Kinder.
Die Brüder hatten nach einer Garagenparty im Anbau eines Hauses eines Freundes in ihrem Heimatort genächtigt. Als der 49-Jährige am nächsten Tag nach seinen Gästen sah, entdeckte er das Drama.
Reanimiert
Der älterer Bruder Johann war verstorben, der jüngere Bruder konnte reanimiert werden. Doch nun erlag Jakob H. den Folgen der Kohlenmonoxidvergiftung im Welser Spital.
Keine Belüftung
Ursache für das Drama war ein mit Propan betriebenen Heizelement - die Abgase wurden nicht ins Freie geleitet, es fehlte die Belüftung. Die Gase verteilten sich im Anbau des Hauses, wo die Brüder schliefen, und erstickten sie laut- und geruchlos.
Markus Schütz, Kronen Zeitung
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