Auf dem Trockenen saßen gestern Vormittag 12.000 Bewohner des Bezirkes Baden. Der Grund: Eine Hauptwasserleitung in Trumau war geborsten, wodurch sogar die Aspangbahn den Betrieb vorläufig einstellen musste. In Ebreichsdorf wurden Schulen und Kindergärten von der Feuerwehr mit kühlem Nass versorgt.
20 Millionen Liter Wasser sorgten in der Nacht auf Donnerstag für eine kleine Sturzflut in Trumau. Sie ergossen sich aus der Hauptleitung über die Gleise der Aspangbahn. Alle Züge standen still. Dramatischer waren die Auswirkungen im nahen Ebreichsdorf: Dort waren 4500 Haushalte von der Wasserversorgung abgeschnitten.
„Wir haben die Bevölkerung mit Lautsprechern informiert“, sagt ein Feuerwehrmann. Er und seine Kameraden rückten daraufhin zu Schulen und Kindergärten aus, wo Nottanks mit Trinkwasser befüllt wurden. Erst ab 13 Uhr hing die Stadt wieder am Netz.
Ch. Weisgram, T. Schicketanz, Kronen Zeitung
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