Transfer gescheitert

Kalajdzic zu teuer! Was wurde aus der Kreditkarte?

Fußball National
01.02.2019 06:32

Obwohl Rapids sportliche Führung von Sasa Kalajdzic überzeugt ist, wird der Transfer nun platzen. Dabei hat Sportdirektor Fredy Bickel „sein“ Budget noch nicht angegriffen. Ein ausländischer Stürmer würde teurer kommen. Eine „Krone“-Kolumne von Rainer Bortenschlager:

Heute testet Rapid noch gegen AC Horsens (Dän). Es ist der Abschluss des Camps in Belek. Das Flugticket für den neuen Stürmer hat man sich erspart. Der Transfer von Sasa Kalajdzic wird platzen. Grün-Weiß hat zu lange gewartet. Jetzt findet die Admira an Rapids Not Gefallen, fordert immer mehr. Nämlich die üblichen „Beteiligungen“ (Europapup, Titel, Weiterverkauf). Aber über die nächsten (!) Jahre.

Das war vor drei Tagen noch anders. Da pokerte Rapid. Warum eigentlich? Für den Ivorer Bayo und Brasilo-Faulpelz Maurides (1,3 Mio.) hätte man mehr (auch Gehalt) bezahlt als für Österreichs U21-Teamstürmer. Der die erste Wahl von Didi Kühbauer und Sportchef Fredy Bickel ist, jetzt im Winter auch die beste Lösung gewesen wäre. Klar, ihm fehlt nach zwei Verletzungen die Spielpraxis, ein Risiko ist dabei. Aber das gilt für fast jeden Transfer. Oder ging’s Rapid mehr ums Prinzip - Motto: Doch nicht für einen Admiraner.

Diesen falschen Stolz kann sich Rapid nicht (mehr) leisten. Der Klub ist am Boden, Bickel der Buhmann der Fans. Der Schweizer gibt auch kein gutes Bild ab, wehrt sich aber vielsagend: „Ich habe gewisse Vorgaben vom Präsidium, die muss ich einhalten.“

Bei der Hauptversammlung präsentierte man stolz die Gewinne. Die Millionen aus der Europa League kommen hinzu. Und natürlich gäbe es auch ein Transferbudget. Von dem Bickel aber noch keinen Cent ausgegeben hat, Srdan Grahovac kam ablösefrei. Und wenn Maurides im „Rahmen“ war, muss es Kalajdzic vor drei Tagen auch noch gewesen sein. Jetzt ist es zu spät, hat die Admira den Bogen unverschämt überspannt. Bickels Suche geht weiter, auch wenn er offenbar über sein Transferbudget gar nicht entscheiden darf.

Wo bleibt jetzt die groß angekündigte Kreditkarte?

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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