Asylheim St. Gabriel

Subsidiärer Schutz für verurteilten Bewohner (17)

Niederösterreich
30.01.2019 06:01

Aufregung um minderjährige Flüchtlinge in St. Gabriel (Niederösterreich). Nach dem Posting des ÖVP-Bürgermeisters über zwei - wie von der Caritas betont wird - nicht mehr betreute Jugendliche in U-Haft, erhielt nun ein verurteilter Afghane aus dem Heim subsidiären Schutz.

Groß war der Wirbel Ende des vergangenen Jahres um jene Teenager aus dem per Stacheldraht gesicherten „Straflager“ in Drasenhofen. Nach dem Aus für das Heim übersiedelten die Jugendlichen ja nach St. Gabriel.

Zehn Bewohner in Ausbildung
Als sich die Wogen wieder langsam glätteten, postete der Mödlinger Stadtchef Hans Hintner, dass zwei der Schützlinge in U-Haft seien. Dazu stellte die Caritas klar, dass ein Jugendlicher schon vor Wochen Betretungsverbot erhalten hatte und ein anderer seit seiner Volljährigkeit von 18 Jahren nicht mehr betreut werde und vom Land aus der Grundversorgung geworfen worden sei. Die anderen zehn Burschen würden sich gut entwickeln.

Subsidärer Schutz für Verurteilten (17)
Jetzt gibt es allerdings auch Aufregung um einen 17-Jährigen, der im Heim lebt. Der Afghane, der im Vorjahr eine zweimonatige bedingte Haftstrafe erhielt, weil er mit einem Eisenrohr in einer „psychischen Ausnahmesituation“ gedroht hatte, erhielt vom Bundesverwaltungsgericht subsidiären Schutz. Er kann also nicht abgeschoben werden.

Christoph Budin, Kronen Zeitung

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