Die EU-Kommission fordert auch im Hinblick auf die bevorstehenden Europawahlen mehr Fortschritte bei der Bekämpfung von Desinformation und Fake News. Man wolle sich hinterher nicht vorwerfen müssen, zu wenig gegen Propaganda und Einflussnahme unternommen zu haben.
EU-Sicherheitskommissar Julian King verwies dabei auf bisherige Fortschritte, doch habe beispielsweise Facebook eingeräumt, dass die Zahl der falschen Benutzerkonten noch drei bis vier Prozent betrage.
„Immer noch 80 bis 90 Millionen falsche Konten“
„Das sind immer noch 80 bis 90 Millionen falsche Konten“, sagte King. Deswegen müsse schneller vorgegangen werden. „Wir wollen nicht am Tag nach den EU-Wahlen aufwachen und erkennen, dass wir mehr hätten tun müssen.“
EU-Digitalkommissarin Marya Gabriel sprach von einem guten Start des Kampfes gegen Desinformation. Sie erwarte sich von Facebook, Google, Twitter oder Mozilla eine verstärkte Prüfung und Berichterstattung über Fake News.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.