Schladming Nachtslalom

Hirscher: „Das ist für mich ein magisches Rennen“

Wintersport
29.01.2019 07:50

23 Kilometer Luftlinie von seiner Heimat entfernt, stürzt sich Hirscher heute in den Schladming-Nachtslalom. Superstar will 50.000 Fans Sternstunde schenken. Verstärktes Polizei-Aufgebot.

Marcel Hirscher hat mittlerweile an (fast) allen Weltcup-Orten Heldengeschichten geschrieben. In Schladming aber besonders schöne. „Schladming ist für mich ein magischer Ort, ein magisches Rennen“, sagt der 29-Jährige über die Planai.

In Schladming feierte Marcel den emotionalsten Sieg seines Lebens: WM-Gold 2013 im Slalom. „Nie wieder vorher und nie wieder danach hatte ich so viel Druck wie in diesem zweiten Durchgang.“ Die bestandene Nervenprüfung vor 50.000 Fans, quasi direkt vor der Haustüre in Annaberg, war sportlich der prägendste Moment. „Da können vom Rundherum auch die zwei Olympia-Goldenen nicht mithalten.“

In Schladming gewann Hirscher zweimal den Nachtslalom – 2012 und 2018 (im Bild oben). „Ich will keinem Rennen auf der Welt den Vorzug geben. Aber Schladming ist ein Mega-Spektakel, perfekte Werbung für den Sport.“

In Schladming schnappte sich der Salzburger beim Saison-Finale 2012 seinen ersten Gesamt-Weltcup-Sieg. Als jüngster Österreicher der Geschichte.

Gesamt-Weltcup immer näher
Apropos Gesamt-Weltcup: Hirscher ist auf dem besten Weg, die achte große Kristallkugel in Serie zu gewinnen. „Wir haben erst Halbzeit, ich spür den Druck hinter mir!“

Was Marcel und auch absolut niemand anderer heute braucht und will: Schneeballwürfe von „Fans“, wie jene vor einem Jahr gegen Henrik Kristoffersen (oben im Bild). Ein verstärktes Polizei-Aufgebot soll abschrecken. Falls trotzdem Bälle fliegen, kann der Athlet stehen bleiben und würde dann einen Wiederholungslauf bekommen!

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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