Ministerin Schramböck:

„Digitale Kompetenz wichtig wie das Einmaleins!“

Digital
29.01.2019 07:45

Der Ende vergangenen Jahres ins Leben gerufene Verein „fit4internet“ soll die digitalen Kompetenzen quer durch alle Gesellschaftsschichten stärken. Erste Pilotprojekte zeigen starkes Interesse vor allem bei der älteren Generation. „Die digitale Kompetenz ist heute so wichtig wie das Einmaleins“, betonte ÖVP-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bei einer Pressekonferenz in Wien.

„Wenn wir aktuelle und künftige Mitarbeiter nicht fit für die Digitalisierung machen, gefährden wir die Wettbewerbsfähigkeit des österreichischen Standortes. Wenn wir die ältere Generation nicht mitnehmen, schließen wir sie von sozialer Teilhabe aus.“ Die digitale Transformation betreffe alle Lebensbereiche und sei deshalb nicht alleinige Aufgabe der Regierung, sondern müsse von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik gemeinsam getragen werden, so Schramböck.

„Digitales Kompetenzmodell“ für Österreich
In einem ersten Schritt sei es wichtig herauszufinden, „wo man eigentlich liegt“. Im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaft (BMDW) haben Experten dazu ein „digitales Kompetenzmodell“ für Österreich entwickelt. Dieses ist angelehnt an den europäischen Referenzrahmen für digitale Kompetenzen „DigComp“ und soll Bürgern und Unternehmen die Möglichkeit bieten, die eigenen digitalen Fähigkeiten einzuordnen. Denn: „Wenn wir wissen, wo wir stehen, ist es leichter, Schritte der weiteren Ausbildung zu machen“, sagte Schramböck.

Nach Aussage der Wirtschaftsministerin ist dieses Referenzmodell noch in keinem europäischen Land praxisnah umgesetzt worden, Österreich komme hier eine Vorreiterrolle zu. Der Verein „fit4internet“ ist eine gemeinnützige Allianz von Wirtschaft und Politik. Ab dem zweiten Quartal dieses Jahres soll jede Person in Österreich einen „Digitalen Fitness Check“ auf der Website des Vereins durchführen und so seine Fähigkeiten einordnen können.

In einem nächsten Schritt wird es dann möglich sein, sich über die Plattform über mögliche Ausbildungs- und Trainingsangebote zu informieren und dafür anzumelden. Nach deren Absolvierung erhalten Teilnehmer ein Abschlusszertifikat. Vergangenes Jahr wurden die ersten Pilotprojekte des Vereins gestartet. Man habe von Mitte Oktober bis Mitte Jänner insgesamt mehr als 700 Teilnehmer in den einzelnen Formaten verzeichnet, freute sich fit4internet-Generalsekretärin Ulrike Domany-Funtan.

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