Nach Svindal-Rücktritt

Horror-Stürze in Kitz: Reichelt „der Glückliche“

Wintersport
28.01.2019 12:32

„Schade“, sagte Hannes Reichelt zum nahenden Karriereende von Aksel Lund Svindal. Der Radstädter ist zwar gute zwei Jahre älter als der 36-jährige Svindal, fühlt sich aber noch nicht reif für den Rücktritt. 2016 in Kitzbühel kamen beide in der Abfahrt zu Sturz, und zwar in der Kompression nach der Hausbergkante. Svindal erlitt dabei letztlich irreparablen Schaden in seinem rechten Knie.

„Ich bin eigentlich der Glückliche von 2016, der glimpflich davongekommen ist von der Brez‘n. Alle anderen haben es aufgrund dieser Brez‘n sein lassen müssen“, verwies Reichelt auch auf Georg Streitberger, das dritte Kitz-Opfer 2016. „Da kann ich eigentlich sagen, meine Schutzengeln waren damals sehr aktiv und sehr brav.“

Mayer: „Großes Vorbild“
„Eine der größten Persönlichkeiten“ im Skisport verabschiede sich, meinte Vincent Kriechmayr. „Er war immer ein großes Vorbild von mir“, gestand Matthias Mayer. Als die beiden Österreicher in den Weltcup kamen, war Svindal längst eine etablierte Größe. „Ich habe ein paarmal das Glück gehabt, dass ich mit ihm am Podium gestanden bin, was eine große Ehre war“, erzählte Mayer, der dem 36-Jährigen „alles Gute für die Zukunft“ wünschte. „Er ist auf jeden Fall in guter Erinnerung im Ski-Weltcup.“

Kriechmayr: Sport wird ihn vermissen
Svindal sei nicht nur als Sportler, sondern auch als Persönlichkeit vorbildlich gewesen, befand Kriechmayr. „Man hat ihm nie angesehen, wie viel er erreicht hat. Er ist immer sympathisch rübergekommen, auch bei uns Kollegen. Der Sport wird ihn sehr vermissen.“ Bei der WM müsse man mit Svindal aber rechnen. „Jetzt, wo ich weiß, dass er sich da in Ruhe vorbereitet, können wir uns auf einiges gefasst machen.“

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(Bild: KMM)



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