Mobbingopfer

Schicksal des Bonobo-Affen „Bili“ rührt die Welt

Tierecke
28.01.2019 11:21

Mit einer Protestaktion vor dem Wuppertaler Zoo haben Tierschützer einen Umzug des Bonobo-Affen „Bili“ gefordert. Der zehnjährige Menschenaffe ist von Artgenossen immer wieder attackiert und übel zugerichtet worden. Vor dem Haupteingang des Zoos hatten sich nach Polizeiangaben am Sonntag rund 40 Demonstranten versammelt. Sie wollen, dass „Bili“ in eine Auffangstation nach England verlegt wird. 

Das Schicksal des Zwergschimpansen sorgt seit einigen Tagen für Mitleid und Empörung. Zehntausende unterzeichneten im Internet eine Petition für seine Rettung. Fotos zeigen „Bili“ blutend mit Bisswunden, ein Teil eines Ohres fehlt. Bili war im November des vergangenen Jahres aus Frankfurt nach Wuppertal gekommen und sollte dort für Nachwuchs sorgen. Der zehnjährige Menschenaffe werde nach Angaben des Zoos von seiner neuen Gruppe aber nicht akzeptiert. Das Auftreten von Aggressionen und Verletzungen sei bei einzelnen Bonobo-Männchen, die in ein neues - von den Weibchen dominiertes Sozialgefüge treffen - erwartbares Verhalten. Mit verschiedenen Umbaumaßnahmen hofft der Zoo, nun doch für „Bilis“ Eingewöhnung in die Gruppe zu sorgen.

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