Man glaubt es kaum - aber mit dem verpassten Sieg in Kitzbühel jährte sich (!) die Sieglos-Serie von Norwegens Ski-Star Henrik Kristoffersen. Beim Slalom 2018 auf dem Ganslernhang war der Wahl-Salzburger das letzte Mal im Weltcup auf dem obersten Treppchen gestanden.
Viel zu lange her für einen wie Kristoffersen. Wie tief der Stachel sitzt, sah man, als Henrik nach Hirschers Husarenritt im zweiten Kitz-Durchgang gefrustet den Ski-Stock wegkickte. Und da ist ja nicht nur Hirscher, sondern auch ein Clement Noël, der Kristoffersen derzeit Kopfzerbrechen bereitet ...
„Ich weiß noch gut, wie das ist, so wie Clement als junger Typ draufloszufahren, ohne Druck von Medien oder vom Ausrüster oder dem Publikum“, erinnert sich Kristoffersen wehmütig an seine ersten Siege im Weltcup zurück.
Wie etwa den allerersten. 2014 in Schladming. Auf der Planai stemmte der Super-Elch dreimal den Siegerpokal. Nur Schladming-König Benni Raich liegt mit vier noch voran. Dienstag rüttelt Kristoffersen am Thron. Klappt’s, wäre es wohl das Comeback des Jahres.
Georg Kallinger, Kronen Zeitung
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